PNF - Propriozeptive Neuromuskuläre Facilitation

In den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde dieses Konzept entwickelt zur Behandlung von Patienten mit Poliomyelitis (Kinderlähmung). Seit den 50er Jahren wird dieses Konzept in Vallejo,Californien unterrichtet.

Schnell hat man erkannt, dass dieses Konzept auch bei Patienten mit anderen neurologischen Erkrankungen sehr gute Ergebnisse erzielt und dass es sogar bei der Nachbehandlung von orthopädischen Erkrankungen einsetzbar ist.

 

Indikationen:

  • Hemiplegie mehr
  • Z.n. Schlaganfall mehr
  • Schädel-Hirn-Verletzungen
  • Morbus Parkinson mehr
  • Multiple Sklerose mehr
  • Guillaine-Barre-Syndrom mehr
  • Polyneuropathie
  • Querschnittlähmung
  • Erkrankungen des muskulo-skelettalen Systems

 

Ziel ist es Bewegungen leichter zu machen, anzubahnen (facilitieren). Dazu nutzt man die Sensoren für die Tiefensensibiltät (Propriozeptoren).

 

Grundsätzlich werden drei Prinzipen dabei beachtet:

  • der Patient wird auf einem für ihn adäquatem Niveau behandelt
  • oberstes Ziel ist die Erlangung der optimalen Funktionsfähigkeit
  • die Behandlung richtet sich an den Menschen als Ganzes

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